2024 – Hüttenzauber

Silvester feiern auf einer Jagdhütte im Wald. Zu zweit träumen auf dem Schaffell vor dem Kamin. Frischen Wind in die eingefahrene Beziehung bringen. Eben Romantik pur. So stellt sich Birgit die kommenden Tage vor. Dass ihr Ehemann Christian dieser Hüttenromantik nicht allzu viel abgewinnen kann und hauptsächlich damit beschäftigt ist, sich um seine Gesundheit zu kümmern und jedes Staubkorn zu beseitigen, kann Birgit noch verkraften. Aber was dann passiert, zerrt doch sehr an ihren Nerven. Mit der unerwarteten Ankunft ihres Bruders Felix beginnt das Verhängnis. Immer mehr ungebetene Gäste kreuzen auf: der Chef von Felix mit Sekretärin und eine Urlauberfamilie. Durch eine Reihe von Missverständnissen entwickelt sich eine Eigendynamik, die nicht mehr aufzuhalten ist. Was passiert mit dem Jäger, der Augenzeuge eines vermeintlichen Einbruchs wird? Warum wollen Christian, Birgit und Felix nachts ein Loch im Wald graben? Als wäre das Chaos aus Schwindeleien, Versteckspielen, Vertuschungs- und anderen Manövern noch nicht genug, kommt auch noch die Chefin von Felix. Na dann, „Prosit Neujahr“!

Mit freundlicher Genehmigung der Vaihinger Kreiszeitung

2023 – Murks im Museum

Eine Sensation bahnt sich an! Im kleinen aber feinen Kunstmuseum in Ensingen geht bei Olaf van der Heide ein Anruf vom Management des weltberühmten und in New York lebenden Aktionskünstlers Miroslav Murks ein. Dieser stiftet überraschend sein neuestes Kunstwerk „Entfremdung“ seiner Heimatstadt, welches auch bereits auf dem Weg zum Museum ist.

In hektischer Betriebsamkeit wird das Hausmeisterehepaar Rosi und Peter Zaletzki noch am späten Abend mit der Herrichtung des großen Galerieraums beauftragt. Die beiden verlassen jedoch überstürzt das Museum und lassen die Unordnung der Renovierung zurück.

Museumsleiter Florian Nußpickel und die Kunstkritikerin Charlotte Bitterhuhn vermuten bei einem Rundgang fälschlicherweise, das neue Werk sei bereits angekommen und informieren darüber voll Euphorie die Kunstwelt. Von da ab herrscht pure Konfusion: Der „falsche Murks“ wird nachts geraubt – der „echte Murks“ wird geliefert und als Müll entsorgt. Während Olaf, Charlotte und Florian versuchen, mit eigenen Materialen das „falsche“ Kunstwerk nachzustellen, taucht Miroslav persönlich auf, der aber übereilt mittels K.O.-Tropfen aus dem Verkehr gezogen wird.

Welche Rolle die Baronin von Stolzenfels und ein „goldener Tinnef“ spielen klärt sich schnell auf, sorgt jedoch in der Kunstwelt und dem Ensinger Museum für heilloses Durcheinander.

Nun stellt sich die Frage: Ist das echte Kunst oder kann das weg?

Mit freundlicher Genehmigung der Vaihinger Kreiszeitung

2022 – Vier Fenster zum Hof

Annelie Gugel, Hausmeisterin wie aus dem Bilderbuch, und Hilde Hupf, Besitzerin eines Damen-Friseursalons, sind seit Jahren Nachbarinnen. Sie treffen sich fast täglich zum gemeinsamen Kaffeetratsch und Gugelhupftreff im Hinterhof des alten Mietshauses. Dann wird der neue Hausbewohner begutachtet, über die Nachbarin getuschelt und sich um die schwerhörige Oma im ersten Stock gekümmert. Doch in das Hinterhofidyll bricht die Katastrophe herein: eine horrende Mieterhöhung und drohender Wohnungsverlust. Eine Geldquelle muss her. Schnell! Irgendwie muss man doch mit den alleinstehenden, wohlhabenden Kundinnen des Damensalons mehr Geld machen können. Und Frau Gugel hat durch ihre häufigen Besuche fremder Bestattungen guten Zugriff auf alleinstehende Herren. Eine wahnwitzige Witwen-Partnervermittlung unter der Trockenhaube scheint die Lösung. Waschen, Legen, Kuppeln. Fast unbemerkt bleibt dabei die leise Romanze, die sich zwischen dem neuen Hausbewohner Manuel Hecht und dem Mauerblümchen Gisela Graubrot entwickelt. Auch Konditorenwitwe Nadja Schnecke und Metzgermeister Heinrich Speck, sowie die fidele Briefträgerin Paula, Oma Wiese aus dem ersten Stock und der neue Hausbesitzer Lebemann sorgen für Wirbel. Aber die Verstrickungen im Leben sind viel verworrener als gedacht. Alte und neue Lieben bringen die Hausgemeinschaft gehörig durcheinander, und das Schlamassel nimmt seinen Lauf.

2021 – Wie Ebbieraschnitz ond Spätzle

Gemüsehändler Robert Rettich ist unsterblich in Erika verliebt. Nie wird er den Tag vergessen, an dem Erika zum ersten Mal seinen Laden betrat. In ihrer weißen Bluse sah sie wie ein junges Silberzwiebelchen aus. Seither steht für Robert fest – Erika oder keine. Mit einer blumigen, pardon, gemüsigen Liebeserklärung in der Hand platzt Robert mitten in große Familienturbulenzen hinein. Der Bruder Erikas, Erfinder Gottfried Hagelbach, steht nämlich unmittelbar vor der Pleite. Sein letzter Strohalm ist ein Allzweckroboter, dieser soll dem chronischen Geldmangel Abhilfe schaffen. Weil Gotthilf aber keinerlei Talent für das Erfinden besitzt, gibt der Roboter schnell seinen Geist auf. Notgedrungen übernimmt Robert – der mehr oder minder zufällig diesem Roboter sehr ähnlich sieht – seine Rolle. Schon stehen die ersten Kunden vor der Tür, und der falsche Roboter wird auf Herz und Nieren getestet. So muss sich Robert in allerhand Geschicke und Missgeschicke fügen, um am Ende nicht nur sich, sondern auch den dauerverwirrten Gottfried zum Liebesglück verhelfen.