Kategorie: Theaterstücke
Zu dieser Kategorie zählen alle Beiträge die, die Inhalte der Stücke erläutern.
1995 – S’Loch en d’r Wand
Was macht ein „Bauern-Schultes“, dessen Frau Herr im Haus ist, der gerne und zu oft einen oder mehrere über den Durst trinkt, wenn er zu allem Überdruß auch noch erfährt, daß er höchstwahrscheinlich seinen Bürgermeistertitel verlieren wird, weil seine Gemeinde zu klein ist und eingemeindet werden soll? Da kommt ihm ein Großindustrieller gerade recht, denn dieser will ein Grundstück im Ort kaufen und einen Großbetrieb aufmachen. Doch ausgerechnet ein Grundstück eines altledigen Bauern soll es sein, der sich strikt weigert, auch nur einen Quadratmeter zu verkaufen. Und alles wäre halb so schlimm, wenn da nicht der Opa wäre, der durch ein Loch in der Wand alles sieht und noch mehr hört, durch Streiche das Haus auf den Kopf stellt und die Pläne des Schultes und seiner Gemeinderatskumpanen durchkreuzt. Wen wundert es, daß der Bürgermeister schließlich zu zwielichtigen Methoden greift?
1994 – Ärger beim Kronen-Max
Max Ströbele, als „Kronen-Max“ dorfbekannter Wirt, samt seiner Wirtschaft seit dem Tod seiner Frau ziemlich heruntergekom-men, und sein Freund Josef Schmied, Postbote, öffnen gemein-sam die Post an die Bürger des Dorfes. Bei diesem wenig ehrenwerten Tun entdecken sie Schlampereien und Gaunereien des Bürgermeisters und seiner Honoratioren. Sie machen sich diese „lnsider“-Kenntnisse zu Nutzen, um den Bürgermeister und seinen Kreis an der Nase herum-, des Kronenwirts Tochter ihrem Auserwählten, und Max‘ Wirtschaft sowie die historische „Zehntscheuer“ neuem Glanz zuzuführen. Vor diesem guten Ende passiert einiges, das den Spielern und Zuschauern viel Spaß bereitet.
1992 – Diamantenroulette
Raffiniert werden verschiedene Handlungsstricke miteinander verbunden: Vater Fritz und Freund Udo kommen von einer Zechtour, die mit einem Autounfall endete, nach Hause – und Fritz hat zudem ein heißes Abenteuer hinter sich. Dass es sich dabei um eine gefährliche Verbrecherin handelt, die gerade Diamanten gestohlen und sie in Fritz‘ Auto versteckt hat, ahnt er nicht. Die Ehefrauen, die Tochter und vor allem Oma müssen helfen, das entstehende, höchst amüsante Chaos aufzulösen …
1991 – D’r Schneggaprofessor
Im Hause von Professor Redlich herrschen die Frauen. Er hat eine Frau und drei erwachsene Töchter. Er selbst ist sehr stark kurzsichtig, zerstreut und sehr vergeßlich. Anita Redlich liebt ihren Mann, und die Töchter lieben ihren Vater, aber von seiner Arbeit als Schneckenzüchter und -professor halten sie nicht viel. Aber der Professor zeigt es ihnen; er schreibt heimlich ein Buch. Genau einen Tag vor der Hochzeit seiner ältesten Tochter meldet sich der Verleger zu Vertragsverhandlungen an. Gleichzeitig taucht auch der Freund der zweitältesten Tochter auf, was im Hause Redlich zu ungeahnten Verwicklungen führt. Eine turbulente Szene jagt die andere, und als das Brautpaar auch noch die Verlobung löst, ist das Chaos perfekt und Mutter Redlich fällt von einer „Ohnmacht“ in die andere. Erst am nächsten Morgen löst sich alles auf, nachdem die Familienmitglieder eine mehr oder weniger schlaflose Nacht verbracht haben.
1990 – Um Haus und Most
Der Brummer-Hof ist stark verschuldet und müsste verkauft werden. Aber Xaver Brummer, der Bauer, hat es nicht eilig damit. Bislang hat er noch jeden Interessenten wieder hinausgeekelt, den ihm seine Schwester Carola angeschleppt hat. Aber Carola, die endlich ihr Erbteil haben möchte, gibt nicht auf. Sie bringt einen neuen Interessenten. Doch diesmal will Carola auf Nummer sicher gehen. Sie schlägt einen Tausch vor. Bruno soll vor dem neuen Interessenten den Bauern spielen und Xaver den Knecht. Sie wird dabei von Anna, Xavers Frau und Regine, deren Tochter unterstützt. Angesichts dieser Übermacht muss Xaver klein beigeben. Nun stellt Bruno seine Forderungen. Er will eine Bäuerin. Carola will es nicht machen und Anna spielt lieber die Magd. Da kommt Marion gerade zur rechten Zeit. Sie gilt zwar im Dorf als harmlose Verrückte, weil sie sich für eine Adelige hält, aber für diese Arbeit wäre sie gerade recht. Außerdem ist sie bis über beide Ohren in Bruno verknallt. Die Verkaufsverhandlungen werden für Oskar Schöner, den neuen Interessenten, zu einem wahren Alptraum. Bruno, der mit den hohen Zahlen nicht viel anfangen kann, wird zu einem völlig unberechenbaren Verhandlungspartner. Dann kommt Xaver dazu. Er merkt sofort, dass dieser Käufer für den Hof jeden Preis zahlen würde, und er wirft Bruno die Bälle zu. Da jetzt die Impulse vom Knecht ausgehen, fällt Oskar Schöner von einem Wutanfall in den anderen. Und als auch noch der schlitzohrige Bürgermeister mitbietet, ist Schöner am Rande des Wahnsinns. Erst das Auftauchen von Eddi Ackermann erlöst das Ehepaar Schöner von ihren Qualen: Sie ergreifen Hals über Kopf die Flucht.
1989 – Opa’s Glückstreffer
Karl herrscht in seiner Familie als ausgesprochener Despot. Er schikaniert seine Frau, wo er nur kann. Bei Stefan, seinem Sohn, bleibt es allerdings nur bei den Versuchen, denn ist ein aufgeweckter Bursche und macht genau das, was er will! Aber ihm passt gar nicht die Behandlung, die seiner Mutter widerfährt.
Der Opa ist der ruhende Pol in der Familie, er beschäftigt sich ständig mit dem Ausfüllen von Preisrätseln und Preisausschreiben. Unerwartet bringt dann eines Tages der Postbote einen Brief mit einem Gewinn: eine Flugreise nach Paris! Der Opa ist Feuer und Flamme, aber Stefan spricht ein Machtwort, denn nicht sein Opa, sondern die geliebte Mutter soll sich einige Tage von ihrem Haustyrannen erholen! Karl ist sprachlos, denn das gibt es nicht, dass sich seine Frau seinem Willen widersetzt – und er sagt „Nein“ zu dieser Reise! Verona fährt trotzdem mit Stefans Unterstützung.
Am gleichen Tag erscheint eine junge Frau und verkündet glückstrahlend: „Ich bin die Glückliche, ich darf Sie nach Paris begleiten!“ Nur kann sie nicht erfahren, wen von den drei zurückgebliebenen Männern sie beglücken will, und so bleibt sie bis Veronas Rückkehr im Haus.
Ein Katz- und Mausspiel beginnt, denn niemand ahnt, welches Preisrätsel der Opa in seiner Unwissenheit abgeschickt hat!
1986 – Kavalier am Steuer
Emeran, der Nachtwächter und Ambros, sein Freund und Spezi basteln sich um ihre Arbeitsstätten schneller erreichen zu können und aus Spar-samkeitsgründen selber ein Fahrrad, das Emeran bei Nacht und Ambros bei Tag benützen soll. Ahnungslos freuen sie sich über das gelungene Werk…….
„Aber mit des Schicksalsmächten….“
1985 – No amol a Lausbua sei
Ein in die Jahre gekommener Bauer sehnt sich nach der Zeit der Bubenstreiche zurück. Er hat einen riesigen Spaß daran, wenn es mit Hilfe einer gefundenen Böllerkanone recht kracht und er dadurch mit seinem Freund vom ganzen Dorf als Erfinder gefeiert wird. Den beiden fallen so allerlei weitere Streiche ein, die alle ganz schön in Atem halten.