„D’r Zeitbscheissor“ spielt auf einem kleinen Dorfplatz, umrahmt von einigen Geschäften und einer Wirtschaft mit Metzgerei. Pfarrer Unruh (Thomas Weeber) versucht schon seit längerer Zeit vergeblich seine Gemeinde mit Spendenaufrufen dazu zu bewegen, eine neue Kirchenuhr anzuschaffen. Er stößt dabei auch immer wieder auf den Widerstand des örtlichen Bräus und Metzgers (Eckhard Wahl), der sich eine Lumperei nach der anderen ausdenkt, um den Pfarrer an seinem Vorhaben zu hindern. Sogar den Sonntagsgottesdienst versucht er mit Freibierausschank zu boykottieren. Aber auch der Herr Pfarrer ist bei Weitem kein Unschuldslamm. Da kann es schon mal vorkommen, dass man bei der Beichte statt 15 „Vater Unser“ schnell auch zwei Wochen Stammtischverbot aufgebrummt bekommt. In diese Hass-Liebe platzt dann plötzlich ein Fremder: Karl Gustav Zeitlhack (Stefan Ciapura), ein Handelsreisender in Sachen Zeit, der aber, wie sich sehr schnell herausstellt, offensichtlich ganz eigene Ziele verfolgt, und so beginnen jetzt erst die richtigen Lumpereien im Dorf… doch wer letztendlich der wirkliche „Zeitbscheissor“ ist, stellt sich erst ganz zum Schluss heraus …