In der Wirtsstube sitzen Metzger, Bäcker, Friseur und Wirt mit dem Bürgermeister beisammen und diskutieren, womit man Feriengäste in den Ort locken könnte. Als der Friseur das Stichwort „Sauna“ gibt, spitzen alle die Ohren, und bald wird man sich einig, daß solch eine delikate Örtlichkeit gleich am nächsten Sonntag gemeinsam im Nachbarort in Augenschein genommen werden soll. So geschieht es auch, nachdem man zuvor den Weiberleuten weisgemacht hat, Reiseziel sei eine Zuchtviehausstellung. Das Unternehmen und die Rückkehr enden freilich mit einer Katastrophe: bevor es sich über die Schwelle des vermeintlich sündigen Etablissements wagte. Nachdem bei dieser Exkursion dem Bäcker die Unterhose und dem Bürgermeister die Brieftasche abhanden gekommen sind, werden alle fünf von ihren erbosten Ehehälften nicht gerade zärtlich empfangen. Doch bald sind die Frauen schlagartig wie verwandelt, denn sie müssen das Schlimmste befürchten, weil drei der Männer spurlos verschwunden sind. Als diese nach langer Suche endlich gefunden werden, kommt es noch zu einem echten Happy-End: Hansl, der Sohn des Bürgermeisters, nützt die Kalamitäten, in die auch sein Vater verwickelt ist, um von diesem die Einwilligung zur Heirat mit seiner Burgi zu bekommen. Und eine Sauna soll auch gebaut werden, freilich keine „g’mischte“ – die existierte ohnehin nur in der Phantasie des Bäckers, weil der sich gar nicht hineingetraut hatte und die andern ihm deshalb leicht diesen Bären aufbinden konnten.